Entsperrung der Konnektivität: Detaillierter Bericht über die Internetzugangslage und aufkommende Trends im Jemen
- Marktübersicht
- Technologietrends, die den Internetzugang gestalten
- Wettbewerbsumfeld und Hauptakteure
- Wachstumsprognosen und Marktprojektionen
- Regionale Analyse der Internetdurchdringung
- Zukünftige Aussichten für die digitale Konnektivität im Jemen
- Herausforderungen und Möglichkeiten beim Ausbau des Zugangs
- Quellen & Referenzen
“Die Internetinfrastruktur im Jemen ist begrenzt und stark zentralisiert.” (Quelle)
Marktübersicht
Die Internetzugangslage im Jemen wird von anhaltenden Konflikten, begrenzter Infrastruktur und einem stark zentralisierten Telekommunikationssektor geprägt. Anfang 2024 bleibt die Internetdurchdringung im Jemen eine der niedrigsten im Nahen Osten, mit Schätzungen, die darauf hindeuten, dass nur etwa 27 % der Bevölkerung regelmäßig Zugang zum Internet haben (DataReportal). Diese Zahl spiegelt sowohl urbane-rurale Unterschiede als auch die Auswirkungen politischer Instabilität auf die digitale Konnektivität wider.
Die Internetdienste des Landes werden hauptsächlich von YemenNet, einem staatlichen Unternehmen unter der Kontrolle der Houthi-Behörden im Norden, und AdenNet, welches in von der Regierung kontrollierten südlichen Regionen tätig ist, bereitgestellt. Diese Aufteilung hat zu inkonsistenter Servicequalität und häufigen Ausfällen geführt, insbesondere in Konfliktzonen (Al Jazeera).
- Infrastruktur: Die Internetinfrastruktur im Jemen basiert stark auf veralteten Kupferleitungen und begrenzten Glasfasernetzwerken. Der anhaltende Konflikt hat die wichtige Infrastruktur beschädigt und die Expansions- und Modernisierungsbemühungen weiter eingeschränkt (Brookings).
- Mobiles Internet: Mobiles Breitband ist das Hauptmittel des Internetzugangs für die meisten Jemeniten. 4G-Abdeckung ist jedoch begrenzt, und die meisten Nutzer sind auf langsamere 2G- und 3G-Netze angewiesen. 2024 gab es im Land etwa 7,5 Millionen mobile Internetnutzer (DataReportal).
- Erschwinglichkeit: Hohe Kosten im Verhältnis zum durchschnittlichen Einkommen bleiben ein bedeutendes Hindernis. Die durchschnittlichen monatlichen Kosten eines Basis-Breitbandpakets liegen bei über 40 $, während das durchschnittliche monatliche Einkommen weniger als 100 $ beträgt (Weltbank).
- Regulatorisches Umfeld: Der Internetzugang unterliegt strengen staatlichen Kontrollen, einschließlich Zensur und Überwachung. Sowohl die Houthi- als auch die Regierungsbehörden haben Berichten zufolge den Zugang zu bestimmten Websites und sozialen Medien eingeschränkt (Freedom House).
Trotz dieser Herausforderungen wächst die Nachfrage nach Internetdiensten weiter, getrieben durch den Bedarf an Kommunikation, Bildung und Zugang zu humanitären Informationen. Dennoch sind erhebliche Investitionen und politische Stabilität erforderlich, um den Zugang und die Qualität in den kommenden Jahren zu verbessern.
Technologietrends, die den Internetzugang gestalten
Die Internetzugangslage im Jemen wird von einer Kombination aus technologischen, politischen und infrastrukturellen Faktoren geprägt. 2024 bleibt die Internetdurchdringung im Jemen eine der niedrigsten im Nahen Osten, mit Schätzungen, die darauf hindeuten, dass nur etwa 27 % der Bevölkerung regelmäßig Zugang zum Internet haben (DataReportal). Diese eingeschränkte Konnektivität wird durch anhaltende Konflikte, wirtschaftliche Instabilität und eingeschränkte Infrastrukturentwicklung beeinflusst.
- Infrastruktur und Anbieter: Die Internetinfrastruktur des Jemen wird hauptsächlich von dem staatlichen Unternehmen YemenNet verwaltet, das die Mehrheit der Festnetz- und Breitbanddienste kontrolliert. Das Land verlässt sich stark auf veraltete Kupferdrahtnetze, mit begrenztem Glasfaser-Ausbau. Mobiles Internet, bereitgestellt von Betreibern wie Sabafon und MTN Yemen, hat ein gewisses Wachstum verzeichnet, aber die 4G-Abdeckung bleibt spärlich und inkonsistent (OpenLearnCreate).
- Internationale Konnektivität: Der internationale Internetzugang im Jemen ist weitgehend von einem einzigen Unterseekabel, dem FALCON-Kabel, abhängig, das in Al Hudaydah an Land geht. Dieser einzige Zugangspunkt macht die Konnektivität des Landes sehr anfällig für Ausfälle und Störungen, wie während des Kabelschnitts 2022, der zu einem landesweiten Internetausfall führte (Reuters).
- Neue Technologien: Satelliteninternet gewinnt Aufmerksamkeit als potenzielle Lösung für die Konnektivitätsprobleme des Jemen. Im Jahr 2023 gab es Berichte über ein erhöhtes Interesse an Diensten wie Starlink, obwohl regulatorische und politische Hürden die breite Nutzung eingeschränkt haben (Al-Monitor).
- Erschwinglichkeit und Zugang: Hohe Kosten bleiben ein bedeutendes Hindernis. Die durchschnittlichen monatlichen Kosten eines Basis-Breitbandpakets im Jemen liegen bei über 80 $, weit über dem regionalen Durchschnitt und machen den Internetzugang für viele Haushalte unerschwinglich (Cable.co.uk).
- Staatliche Kontrolle und Zensur: Die Regierung übt strenge Kontrolle über den Internetzugang aus, einschließlich häufiger Zensur und Überwachung, was den freien Fluss von Informationen weiter einschränkt und digitale Innovationen erstickt (Freedom House).
Zusammenfassend ist der Internetzugang im Jemen durch eine begrenzte Infrastruktur, hohe Kosten und erhebliche staatliche Kontrolle gekennzeichnet, während aufkommende Technologien einen gewissen Hoffnungsschimmer für zukünftige Verbesserungen bieten.
Wettbewerbsumfeld und Hauptakteure
Das Wettbewerbsumfeld für den Internetzugang im Jemen wird von einer Kombination aus staatlicher Kontrolle, begrenzter Infrastruktur und anhaltendem Konflikt geprägt, die das Wachstum und die Diversifizierung des Sektors insgesamt behindern. Der Markt ist durch ein nahezu monopolistisches Verhalten gekennzeichnet, wobei die Regierung strenge Kontrollen über sowohl Festnetz- als auch mobile Internetdienste aufrechterhält.
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Wichtige Akteure:
- YemenNet: Der Hauptinternetdienstanbieter (ISP) im Jemen, YemenNet ist eine Tochtergesellschaft der staatlichen Public Telecommunication Corporation (PTC). Es kontrolliert die Mehrheit der Festnetz-Breitband- und ADSL-Verbindungen im Land. Die Dominanz von YemenNet wird durch seine Kontrolle über die internationalen Internetzugangspunkte des Landes verstärkt, was es zum Hauptkanal für den gesamten Internetverkehr macht (Balancing Act Africa).
- TeleYemen: Ebenfalls staatlich, bietet TeleYemen internationale Telekommunikationsdienste an, einschließlich einiger Internetzugänge, aber seine Rolle ist im Inlandsmarkt sekundär zu YemenNet (TeleYemen).
- Mobilfunkanbieter: Der Markt für mobiles Internet wird von Anbietern wie Sabafon, MTN Yemen (jetzt umbenannt in „Yemen Mobile“) und Y Telecom angeführt. Allerdings bleibt die Verbreitung von mobilem Internet aufgrund von Infrastrukturschäden und begrenzter 3G/4G-Abdeckung, insbesondere außerhalb der größeren Städte, niedrig (GSMA Mobile Economy MENA 2023).
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Markteigenschaften:
- Begrenzter Wettbewerb: Die Kontrolle der Regierung über das internationale Gateway und die Lizenzvergabe hat den Wettbewerb erstickt, da private ISPs erheblichen regulatorischen und betrieblichen Hürden gegenüberstehen.
- Regionale Fragmentierung: Der anhaltende Konflikt hat zu einem fragmentierten Markt geführt, wobei der von den Houthis kontrollierte Norden und der von der Regierung gehaltene Süden manchmal separate Netzwerke und Politiken betreiben (Access Now).
- Internetdurchdringung: Ab 2023 wird die Internetdurchdringung im Jemen auf nur 27 % der Bevölkerung geschätzt, eine der niedrigsten im Nahen Osten (DataReportal 2023).
Zusammenfassend wird der Markt für Internetzugang im Jemen von staatlichen Unternehmen dominiert, mit begrenztem Wettbewerb und erheblichen Herausforderungen, die sich aus Konflikten und Infrastruktureinschränkungen ergeben. Diese Umgebung schränkt sowohl die Servicequalität als auch die Innovation ein und lässt einen Großteil der Bevölkerung unterversorgt.
Wachstumsprognosen und Marktprojektionen
Die Internetzugangslage im Jemen wurde durch anhaltende Konflikte, Infrastrukturschwierigkeiten und regulatorische Beschränkungen geprägt. Trotz dieser Hürden hat das Land ein langsames Wachstum der Internetdurchdringung erfahren, getrieben durch die steigende Nachfrage nach Konnektivität und die Verbreitung mobiler Endgeräte.
Aktuelle Internetdurchdringung und Nutzerbasis
- Im Januar 2024 liegt die Internetdurchdringungsrate im Jemen bei etwa 27,2 %, was rund 8,7 Millionen Nutzern bei einer Gesamtbevölkerung von 32 Millionen entspricht (DataReportal).
- Mobiles Internet ist das dominante Zugangsmedium, wobei über 95 % der Nutzer aufgrund der begrenzten Festnetz-Infrastruktur auf Smartphones angewiesen sind (GSMA).
Wachstumsfaktoren und Herausforderungen
- Der Ausbau von 3G- und limitierten 4G-Diensten durch Anbieter wie Yemen Mobile und Sabafon hat zu schrittweisem Wachstum beigetragen, obwohl die Abdeckung in städtischen Zentren konzentriert bleibt.
- Anhaltende Konflikte haben die Telekommunikationsinfrastruktur beschädigt, was die Expansion einschränkt und zu häufigen Serviceunterbrechungen führt (BBC).
- Die staatliche Kontrolle über das Hauptinternetgateway und regulatorische Hürden haben den Wettbewerb und die Investitionen im Sektor eingeschränkt (Freedom House).
Marktprognosen (2024–2028)
- Analysten prognostizieren, dass die Internetdurchdringung im Jemen bis 2028 35 % erreichen könnte, was mehr als 11 Millionen Nutzern entspricht, vorausgesetzt, es gibt relative Stabilität und einen anhaltenden Ausbau der Mobilfunknetze (Statista).
- Die Zahl der mobilen Breitbandabonnements wird voraussichtlich im nächsten fünf Jahren mit einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 6–8 % steigen, angetrieben durch erschwingliche Smartphones und zunehmende digitale Kompetenz.
- Das Wachstum wird jedoch durch politische Instabilität, hohe Kosten und begrenzte ländliche Abdeckung eingeschränkt bleiben.
Wichtige Aspekte und Chancen
- Es besteht eine erhebliche ungenutzte Nachfrage nach erschwinglichem, zuverlässigem Internet, insbesondere in unterversorgten ländlichen Gebieten.
- Internationale Hilfe und Investitionen in digitale Infrastruktur könnten das Wachstum beschleunigen und den Zugang verbessern, insbesondere zu Bildungs- und humanitären Diensten.
- Regulatorische Reformen und die Liberalisierung des Telekommunikationssektors wären entscheidend, um weiteres Marktpotenzial freizusetzen.
Regionale Analyse der Internetdurchdringung
Die Internetzugangslage im Jemen wird von anhaltenden Konflikten, wirtschaftlicher Instabilität und infrastrukturellen Herausforderungen geprägt. Anfang 2024 bleibt die Internetdurchdringung im Jemen eine der niedrigsten im Nahen Osten und Nordafrika (MENA) Region. Laut DataReportal betrug die Internetdurchdringung im Januar 2024 etwa 27,7 %, was rund 8,7 Millionen Nutzern bei einer Bevölkerung von 31,4 Millionen entspricht. Diese Zahl spiegelt ein moderates Wachstum im Vergleich zu den Vorjahren wider, hebt jedoch die anhaltenden Hürden für weitverbreitete Konnektivität hervor.
- Infrastruktur und Dienstanbieter: Die Internetinfrastruktur im Jemen ist unterentwickelt, wobei die meisten Verbindungen auf begrenzten Festnetz- und Mobilnetzwerken basieren. Das staatliche Unternehmen YemenNet bleibt der wichtigste Internetdienstanbieter und kontrolliert die Mehrheit der Bandbreite und Zugangspunkte des Landes. Der anhaltende Konflikt hat kritische Infrastruktur beschädigt, was die Expansion und Zuverlässigkeit weiter einschränkt.
- Urban-rural Divide: Der Internetzugang konzentriert sich stark auf urbane Zentren wie Sana’a, Aden und Taiz. Ländliche Gebiete, die über 60 % der Bevölkerung beherbergen, sehen sich erheblichen Konnektivitätslücken gegenüber, die auf fehlende Infrastruktur, Stromversorgung und Sicherheitsbedenken zurückzuführen sind (Weltbank).
- Mobiles Internet: Mobiles Breitband ist das primäre Mittel des Internetzugangs für die meisten Jemeniten. 4G-Dienste sind jedoch begrenzt, und die meisten Nutzer sind auf langsamere 2G- und 3G-Netze angewiesen. Die Einführung von 4G in von der Regierung kontrollierten Bereichen im Jahr 2022 hat für einige die Geschwindigkeiten verbessert, aber die Abdeckung bleibt lückenhaft (TeleGeography).
- Erschwinglichkeit und Zensur: Hohe Kosten im Verhältnis zum durchschnittlichen Einkommen und häufige Serviceunterbrechungen behindern die Internetnutzung. Darüber hinaus schränken staatlich auferlegte Beschränkungen und zeitweilige Abschaltungen, insbesondere in Konfliktzonen, den Zugang und die Freiheit im Internet weiter ein (Freedom House).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Jemen zwar schrittweise Verbesserungen in der Internetdurchdringung verzeichnet hat, die digitale Kluft des Landes jedoch weiterhin gravierend ist. Die Behebung von Infrastrukturdefiziten, Kostensenkungen und die Gewährleistung eines offenen Zugangs sind entscheidend, um die Lücke zu überbrücken und digitale Inklusion im Jemen zu fördern.
Zukünftige Aussichten für die digitale Konnektivität im Jemen
Der Internetzugang im Jemen zählt zu den niedrigsten im Nahen Osten und wird von Jahren des Konflikts, infrastrukturellen Herausforderungen und wirtschaftlicher Instabilität geprägt. Laut DataReportal wird die Internetdurchdringung im Jemen Anfang 2024 auf nur 27 % der Bevölkerung geschätzt. Diese Zahl liegt erheblich unter dem weltweiten Durchschnitt von 66 % und hebt die digitale Kluft des Landes hervor.
Schlüsselaspekte, die den Internetzugang im Jemen beeinflussen, sind:
- Infrastrukturbegrenzungen: Der Großteil der Internetinfrastruktur im Jemen ist veraltet und konzentriert sich auf städtische Zentren. Ländliche Gebiete, in denen über 60 % der Bevölkerung leben, haben oft keinen zuverlässigen Zugang (Weltbank).
- Mobiles vs. Festnetz-Breitband: Mobiles Internet ist das primäre Zugangsmittel, wobei 98 % der Nutzer auf mobile Netzwerke angewiesen sind. Festnetz-Breitband bleibt aufgrund hoher Kosten und begrenzter Abdeckung selten (ITU).
- Erschwinglichkeit: Internetdienste sind im Verhältnis zu den durchschnittlichen Einkommen teuer. Die Alliance for Affordable Internet stuft den Jemen unter den am wenigsten erschwinglichen Ländern für mobile Daten ein, wobei 1 GB mehr als 10 % des monatlichen Einkommens für viele Jemeniten kostet (A4AI).
- Politische und Sicherheitsfaktoren: Anhaltende Konflikte haben zu häufigen Serviceunterbrechungen, Zensur und staatlicher Kontrolle über das Hauptinternetgateway geführt, was den Zugang weiter einschränkt (Freedom House).
- Digitale Kompetenz: Niedrige digitale Kompetenzquoten, insbesondere unter Frauen und ländlichen Bevölkerungsgruppen, behindern die effektive Nutzung des Internets und schränken die potenziellen Vorteile der Konnektivität ein (UNICEF).
Trotz dieser Herausforderungen gibt es Anzeichen für schrittweise Verbesserungen. Internationale Organisationen und lokale Initiativen arbeiten daran, den Zugang zu erweitern, digitale Fähigkeiten zu fördern und alternative Konnektivitätslösungen wie Satelliteninternet zu erkunden. Bei den Bemühungen, die digitale Kluft zu überbrücken und die sozioökonomischen Vorteile eines weit verbreiteten Internetzugangs zu nutzen, werden jedoch erhebliche Investitionen und politische Stabilität erforderlich sein.
Herausforderungen und Möglichkeiten beim Ausbau des Zugangs
Die Internetzugangslage im Jemen wird von einem komplexen Zusammenspiel aus infrastrukturellen, politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen geprägt, bietet jedoch auch einzigartige Wachstums- und Entwicklungsmöglichkeiten. Ab 2023 bleibt die Internetdurchdringung im Jemen eine der niedrigsten im Nahen Osten, mit Schätzungen, die darauf hindeuten, dass nur etwa 27 % der Bevölkerung regelmäßig Zugang zum Internet haben (DataReportal). Diese eingeschränkte Konnektivität ist primär auf anhaltende Konflikte, eine unterentwickelte Telekommunikationsinfrastruktur und häufige Stromausfälle zurückzuführen.
- Infrastruktur und Dienstanbieter: Die Internetinfrastruktur im Jemen ist stark zentralisiert, wobei das staatliche Unternehmen YemenNet die Mehrheit der Festnetz- und Breitbanddienste kontrolliert. Der einzige U-Boot-Kabel-Landeplatz des Landes in Aden ist ein kritischer Engpass und macht das Netzwerk anfällig für Ausfälle und Sabotage (Access Now). Das mobile Internet, bereitgestellt von Betreibern wie Sabafon und MTN Yemen, wächst, bleibt jedoch durch Deckungslücken und hohe Kosten limitiert.
- Erschwinglichkeit und digitale Kluft: Die Kosten für den Internetzugang sind für viele Jemeniten unerschwinglich hoch. Laut der Alliance for Affordable Internet liegen die durchschnittlichen monatlichen Kosten für 1 GB mobile Daten im Jemen bei über 5 % des durchschnittlichen monatlichen Einkommens, weit über dem globalen Erschwinglichkeitsziel von 2 % (A4AI). Dies verstärkt die digitale Kluft, insbesondere in ländlichen und konfliktbetroffenen Regionen.
- Politische und Sicherheitsbarrieren: Der anhaltende Bürgerkrieg hat zu häufigen Internetausfällen und Zensur geführt, wobei die Behörden Konnektivität als Kontrollinstrument nutzen. Diese Störungen behindern humanitäre Einsätze, Bildung und wirtschaftliche Aktivitäten (Human Rights Watch).
- Möglichkeiten zur Expansion: Trotz dieser Herausforderungen gibt es erhebliche Chancen zur Erweiterung des Zugangs. Internationale Organisationen und lokale NGOs erproben Satelliteninternet- und Gemeinschaftsnetzwerkprojekte zur Erreichung unterversorgter Gebiete. Das Potenzial für das Wachstum von mobilem Breitband ist hoch, insbesondere wenn regulatorische Reformen und Investitionen in die Infrastruktur priorisiert werden (GSMA).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Jemen zwar formidable Hindernisse beim Ausbau des Internetzugangs hat, gezielte Investitionen, politische Reformen und innovative Konnektivitätslösungen die digitale Kluft überbrücken und neue Chancen für soziale und wirtschaftliche Entwicklungen erschließen könnten.
Quellen & Referenzen
- Internet Access in Yemen: Overview and Key Aspects
- Al Jazeera
- Brookings
- Weltbank
- Freedom House
- OpenLearnCreate
- Al-Monitor
- Cable.co.uk
- Balancing Act Africa
- TeleYemen
- Access Now
- BBC
- Statista
- TeleGeography
- ITU
- A4AI
- Human Rights Watch